Samstag, 22. Februar 2014

Loslassen und die eigene Entwicklung

Warum Loslassen so wichtig ist //Festhalten bringt Stillstand - raubt Lebensenergie


Einfach alles Loslassen
Bei meinen Recherchen zum Thema “Sucht” stieß ich auf die folgenden Zeilen. Ich möchte sie hier gern veröffentlichen, weil sie noch einmal das Thema “Loslassen” aufgreifen. Ich fand sie während meiner Recherchen zum Thema Spielsucht. In dem Buch von  Melody Bettie geht es um Co-Abhängigkeit. Das ist ein sehr interessantes Thema. Besonders wenn ich bedenke, wieviele Möglichkeiten des Süchtigwerdens es heute gibt.Träume vom Fliegen sind davon unberührt.



LOSLASSEN

- Ich muss nicht "müssen"
- Probleme, die ich nicht zu lösen habe, kann ich nicht lösen und alle Bemühungen helfen nicht.
- Ich halte meine Hände von den Belangen anderer Menschen fern und wende mich den 
  eigenen Belangen zu.
- Wenn Menschen sich Unglück bereitet haben, erlaube ich ihnen, sich mit dem sprichwörtlichen 
  Salat auseinanderzusetzen.
- Ich lasse Menschen so sein, wie sie sind.
- Ich gebe ihnen die Freiheit, Verantwortung zu tragen und zu wachsen.
- Und ich gebe mir dieselbe Freiheit.
- Ich lebe mein Leben, so gut ich es vermag.
- Ich bemühe mich festzustellen, was ich verändern kann und was nicht.
- Ich höre damit auf zu versuchen, Dinge ändern zu wollen, die ich nicht ändern kann.
- Ich tue mein Bestes, um ein Problem zu lösen, und höre dann auf, mich aufzureiben und zu 
  zerfleischen.
- Ich lerne, mit dem Problem zu leben.
- Ich konzentriere mich mutig darauf, was heute in meinem Leben gut ist und fühle Dankbarkeit 
  dafür.
- Ich mache das Beste aus dem, was ich habe und so wird es mehr werden.
- Ich lasse das Leben geschehen, statt es mit Gewalt kontrollieren zu wollen.
- Ich löse mich von der Trauer über Vergangenheit und von der Angst vor der Zukunft
- Ich mache das Beste aus jedem Tag.
- Ich akzeptiere die Wirklichkeit und die Tatsachen.
- Ich glaube an die Richtigkeit und Angemessenheit jeden Augenblicks.
- Ich löse mich von meinen Lasten und Sorgen und gebe mir selbst die Freiheit, das Leben trotz 
  meiner ungelösten Probleme zu genießen.
- Ich vertraue darauf, dass eine Macht größer als ich selbst, weiß, bestimmt hat und sich darum 
  kümmert, was geschieht.
- Ich kam zu dem Glauben, dass diese Macht mehr tun kann, um das Problem zu lösen, als ich 
  es kann.
- So versuche ich, Ihm aus Seinem Weg zu gehen und Ihn walten zu lassen.


Öfter mal die Perspektive wechseln
Loslassen ist immer dann notwendig,
wenn es das am wenigsten Ratsame oder
Unwahrscheinlichste zu sein scheint.
(Aus: Melody Beattie - Die Sucht, gebraucht zu werden)

Wer ähnliche Situtionen erlebt oder erlebt hat, dem kann ich das Buch "Die Sucht gebraucht zu werden" von Herzen empfehlen. Es beleuchtet das Thema Abhängigkeit aus einer ganz anderen Perspektive. Die Situation der Co-Abhängigen scheint dabei fast noch schlimmer als die Umstände der tatsächlich Abhängigen zu sein. Dass es nicht besonders schwierig ist in solche Co-Abhängigkeit zu geraten, habe ich schon miterlebt, sowohl im Freundeskreis als auch in der Familie. 

Die Situation erkennen, Hilfe suchen und handeln. Das ist allein manchmal sehr schwierig. Aber vielleicht hilft schon die Erkenntnis, dass so etwas "in den besten Familien vorkommt" nach Hilfe zu suchen. So ist es möglich einen Neustart zu wagen. 

Wenn Sie das Gefühl haben, hier geht alles etwas durcheinander, dann stimme ich zu. Das hat aber Methode. Denn das Leben ist bunt und wird von einer Vielzahl Themen geprägt. Genauso soll es hier sein.

Ein sonniges Wochenende wünscht

Runa Buch-Möbius


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